Die Schmach von Weil im Schönbuch

Weil im Schönbuch – Im ersten Turnier der diesjährigen Freizeitligasaison gelang der Schwampel eine faustdicke Überraschung. Zwar kam man einmal mehr nicht über die Gruppenphase hinaus, konnte in dieser allerdings restlos überzeugen. Nach leichten Startschwierigkeiten, die ersten beiden Spiele wurden gegen die Aufbaugegner und SFG Serres höchst unglücklich mit 0:1 verloren, wuchs die Schwampel über sich hinaus. In beeindruckender Manier wurde Bad Rappenau mit 1:0 vom Platz gefegt. Beim Sieg gegen den späteren Gruppensieger zeigte die Schwampel, dass sie kämpfen kann. Nach einem feinen Sololauf über rechts außen legte Schneider (19) quer und Claudio Rometsch (17) schob lässig ein. Dieses herrliche Tor sollte das vorerst das letzte des Sturmasses sein. In der nachfolgenden Abwehrschlacht riss er sich das vordere Kreuzband und muss nun vorraussichtlich 6 Montae  pausieren. Da sich die Gegner weigerten den Ball ins Aus zu spielen um einen Wechsel zu ermöglichen, mussten die übriggebliebenen 5 Spieler Angriff um Angriff abwehren – das Bollwerk hielt.

Im letzten Spiel gegen die Schönbuchelche hatte die Schwampel es selbst in der Hand und konnte aus eigener Kraft in die Zwischenrunde einziehen. Doch die Schönbuchelche warfen ihre gesammte Erfahrung in die Waagschale und ertrotzten sich ein 0:0 Unendschieden

Dem Spielwitz der Schwampel setzten die Elche geballte Erfahrung entgegen. So verfügte alleine der Torwart der Heimmannschaft über mehr Lebenserfahrung als die gesammte Mannschaft des FKS. Auch ein schöner Freistoß, von Koch (18) aus dem Fußgelenk geschlagen, brachte nicht das ersehnte Tor. In den letzten Begegnungen der Gruppe durften die Aufbaugegner gegen Serres nicht unendschieden spielen oder die Schönbuchelche keinen Punkt gegen die bereits qualifiziertn Rappenauer holen und die Schwampel wäre weiter gewesen. Doch da nahm das Unheil seinen Lauf: Serres und die Aufbaugegner wussten, das sie beide mit einem Unendschieden weiter kommen würden. Deshalb spielten beide Mannschaften abwartend und trennten sich folgerichtig 1:1. Als dann noch Bad Rappenau gegen die Elche 0:0 spielte war das Schicksal des FKS besiegelt. Die Elche kamen mit 4 Unendschieden und der besseren Tordifferenz gegenüber der Schwampel weiter.

Auf das unglückliche Ausscheiden des FKS angesprochen ließ sich Illi zu folgender Aussage hinreißen: „Da wird man doch um alles gebracht di.“ Darüberhinaus fügte er an, er sei einer, „der sich sowas nicht gefallen lässt- Freunde der Sonne.“

Trotz des frühen Ausscheidens kann die Schwampel mit erhobenem Haupt das Spielfeld (!) verlassen. Die gute Leistung macht Mut!